4 Titelthema Im Fokus: Top-Business-Strategien für 2021 „Beste Business-Strategien“ gibt es mehr, als diese Doppelseite aufnehmen könnte, und mit Corona verzeichnen auch die Management-Tipps ein exponentielles Wachstum. Aus unseren laufenden Projekten haben wir deswegen einmal die her- ausgefiltert, mit denen Sie Ihr Unternehmen auch in stürmischen Zeiten wirklich auf Wachstumskurs bringen können. Über Einkauf und Beschaffung die Marge stabilisieren Nicht nur, aber speziell im Konsumgüterbereich dürfte es auf Sicht schwierig werden, an der Preisschraube zu drehen, um Umsatz- und Gewinneinbußen auszugleichen. Die Läger im stationären Handel sind voll, eCommerce mit Preistransparenz und geringeren Margen boomt. Umso wichtiger ist es, sich jetzt auf Einkauf und Beschaffung zu konzentrieren. 2021 ist das Jahr, um die Potenziale in der Supply Chain auszuschöpfen! Laufende Verträge, aktuelle Konditionen, der Lieferantenpool: All das gehört jetzt auf den Prüfstand. Am besten mit der Hilfe objektiver Experten, die als neutrale Mediatoren vermitteln und auch bei bestehenden Vereinbarungen Optimierungen aushandeln können. Globale Lieferketten hinterfragen Maßnahme zur Versorgungssicherung. Natürlich lassen sich etablierte Warenströme nicht von jetzt auf gleich umstellen. Aber Local-for-Local-Sourcing, also die Beschaffung von A-, B- und C-Teilen über Partner in räumlicher Nähe (zumindest für Produkte zur Belieferung lokaler Kunden) statt aus rund um den Globus verteilten Quellen, ist definitiv ein nachhaltiger Trend. Dies gilt auch vor dem Hintergrund immer komplizierterer und höherer Zölle bzw. Abgaben (mehr dazu im Blickpunkt auf Seite 11), steigender Transportkosten und zunehmender Sensibilität der Kunden für dieses Thema. Wichtige Fragen vor einer möglichen Umstellung betreffen unter anderem die Laufzeiten und Bindungsverpflichtungen der bestehenden Verträge, die Suche nach geeigneten Lieferanten in der Nähe und die Ausschreibung der Leistungen. Richtig und konsequent digitalisieren Die Fragilität internationaler Lieferketten wurde in den vergan- genen Monaten immer wieder deutlich. Eine stärkere Lager- haltung bindet Kapital und ist daher allenfalls eine kurzfristige Rechnungen scannen und Angebote per Mail versenden – das ist noch längst keine Digitalisierung und macht im Zweifel Drehmomentwerkzeuge 4.0: Digitalisierung in der Praxis Unser Kunde Stahlwille – einer der führenden deutschen Werkzeughersteller und Spezialist für Drehmomenttech- nik – geht nicht nur bei der Beschaffung neue Wege (wir berichten auf Seite 8), sondern auch bei der Entwick- lung digitaler Lösungen. Stahlwille-Drehmomentwerkzeuge sind mit sensibler Sen- sorik ausgestattete High-Tech-Instrumente, die ihre Stär- ken in der Industrie 4.0 erst richtig ausspielen können. In Zusammenarbeit unter anderem mit dem IoT-Spezialisten codestryke (Stichwort Ecosystems!) konnte eine Lösung entwickelt werden, die Sensordaten vom Werkzeug in Echtzeit in die Cloud und wieder zurück überträgt. Dies eröffnet völlig neue Möglichkeiten von der automatisier- ten Mitarbeiterführung über die Qualitätssicherung bis hin zu Condition Monitoring oder Predictive Maintenance. So können beispielsweise Fehlverschraubungen im lau- fenden Prozess korrigiert und mögliche werkzeugseitige Störungen unterbunden werden. Sobald die Daten ein mögliches Problem erkennen lassen, kann Stahlwille Ersatz auf den Weg bringen – noch bevor die Störung auftritt. Auf denselben Daten basiert auch ein mögliches Ab- rechnungsmodell für Nutzer der Drehmomentschlüssel: Equipment as a Service. Hier kauft der Kunde nicht den Drehmomentschlüssel, son- dern zahlt nutzenbasiert für ein Gesamtpaket aus digi- talen Mehrwerten, in diesem Fall die qualifizierte, sichere Verschraubung. Weitere Infos unter: stahlwille.de codestryke.com Ihr kostenloses Whitepaper zum Download finden Sie auf daptiq.de! Oder nehmen Sie Kontakt auf: daptiq@stahlwille.de.